2 Thesen zum Feedback

Konstruktives Feedback geben - Teil 2

Feedback annehmen ist nicht leicht.

Deshalb ist Vorsicht geboten.



Insbesondere Menschen, die sehr für ihren Job brennen oder sich mit Leib und Seele engagieren vermischen in ihrer Wahrnehmung häufig ihre Rolle und ihr Selbst.

Feedback trifft ...

entsprechend nicht ein bestimmtes Verhalten in der Ausübung einer beruflichen Rolle oder Funktion, sondern den ganzen Menschen. 

Das Feedback in Bezug auf Verhaltensweisen in Ausübung der beruflichen Rolle trifft so unter Umständen die ganze Person.

Es gibt Berufsgruppen, die sind anfälliger für diese Rollenvermischung - beispielsweise Menschen in sozialen oder Gesundheitsberufen, Künstler*innen, Journalist*innen, Lehrer*innen oder Dozent*innen. Rückmeldungen zu "Arbeitsergebnissen" treffen häufig die Person oder das "Selbst".

Feedback zielt auf Veränderung ames

Viele Menschen tun sich schwer mit Verändung oder fürchten Sie sogar.

Das, was ich kenne, gibt mir ein Gefühl von Vertrautheit und Sicherheit. Egal, ob mich das Verhalten unzufrieden oder unglücklich macht oder ich genau weiß, dass es anders besser wäre oder etwas anderes von mir erwartet wird. Im Gehirn ist die Amygdala (die emotionale Angstzentrale) für die Angst vor dem Unbekannten zuständig.Veränderungen bedeuten für die meisten Menschen Anstrengung, Unsicherheit und Ungewissheit. Man verlässt seine Komfortzone. Um sich auf Veränderungen einlassen zu können, brauchen Menschen einen sicheren Rahmen. Druck oder Drohszenarien machen starr oder bewegungslos.

Für den Umgang mit Feedback heißt das, dass man als Feedbackgeber*in nicht damit rechnen kann, dass das Feedback dankbar oder tatendurstig aufgenommen wird. Im Gegenteil. Feedback muss also entsprechend behutsam, bewusst und konstruktiv erfolgen.

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2 Thesen zum Feedback
MQ Gesellschaft für MehrQualität mbH, Ursula Wienken 12. März 2022
Theorie zum Feedback
Teil 1 - Konstruktives Feedback geben