WARUM vs. WOZU
Im Fehler- und Verbesserungsmanagement kommt das eine nicht ohne das andere aus.
Am Samstag durfte ich mit dem KVP-Team eines Beratungskunden den regelmäßigen Review-Workshop moderieren. Das Team trifft sich einmal im Quartal in einer entspannten Arbeitsatmosphäre, um zu reflektieren, welchen Stand die Verbesserungsprojekte haben. Was ist gut gelaufen? Was war noch nicht rund? Was sind die nächsten Schritte ...
Im Verlauf der Arbeit fragte mich dann irgendwann ein Kollege, der neu im Team ist:
"Mir fällt auf, dass Sie ganz häufig nach dem WOZU fragen. Ist das Absicht? Ich würde intuitiv eher immer WARUM fragen?"
Gute Frage - ja WARUM mache ich das?
Ich glaube, im Fehler- und Verbesserungsmanagement sollte kein WARUM ohne ein WOZU auskommen.
Warum?
WARUM
fragt nach Gründen, Erklärungen und Zusammenhängen.
WARUM schaut nach hinten und analysiert Vergangenes.
Zu viel WARUM
bringt Teams in eine Grübelschleife oder man landet am Ende bei einem oder einer Schuldigen.
Zuviel WARUM ist demotivierend.
Deshalb braucht jedes WARUM ein WOZU an seiner Seite.
WOZU
fragt nach dem Nutzen und dem Zweck.
WOZU schaut nach vorne und ist zielgerichtet.
WOZU
motiviert, weil es konstruktiv und anregend wirkt.
WOZU stellt nicht Schuldige in den Mittelpunkt, sondern eine Herausforderung, die es gemeinsam zu lösen gilt.
Fazit
WARUM ist gut, um Ursachen zu analyiseren. WOZU sucht die Lösungen. Es braucht also Beides.
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Ursula Wienken, Ihre Qualitätsexpertin
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