Wie oft muss man eigentlich interne Audits durchführen?

Gute Frage - hier die Antwort

Interne Audits kosten Zeit ... 

und damit Geld. 


Gut also, sich genau zu überlegen, für was man Zeit (und Geld) investiert. 

Die Frage nach der Häufigkeit von internen Audits ist eine gute Frage, denn es geht darum, sowohl die Anforderungen aus der Zertifizierung zu erfüllen, als auch die eigenen Ressourcen im Blick zu behalten. 

Weder die ISO 9001 noch die AZAV machen Vorgaben.

Die ISO 9001 spricht von "geplanten Abständen" - die AZAV richtet sich nach der ISO 9001. Es gibt also normseitig keine Anforderungen an die Mindesthäufigkeit von internen Audits.

ABER ...

Sobald Sie zertifiziert oder als AZAV-Träger zugelassen sind, sieht das anders aus. Denn Ihre Zeritifzierungssstelle verlangt in der Regel vor jedem externen Audit ein frisches internes Audit.

Auditieren mit Sinn und Verstand!

Was ist sinnvoll?

Überlegen Sie im Rahmen Ihrer Auditprogrammplanung, was Sie warum und wie oft auditieren wollen und welche Ressourcen Ihnen für die internen Audits zur Verfügung stehen.

Was heißt das?

Auditieren Sie Prozesse und Bereiche häufiger, die neu sind, besonders risikoträchtig, besonders fehleranfällig oder besonders wichtig. 

Übrigens ...

Ein Audit muss nicht immer den ganzen Tag dauern. Manchmal reicht auch eine gut vorbereitete halbe Stunde! Gehen Sie verantwortungsvoll mit der Ressource Zeit um. 

Gut Auditieren kann man lernen!

Mehr zum Thema wissen?

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Wie oft muss man eigentlich interne Audits durchführen?
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